A
Ansichtsdatei
PDF-Datei, welche die Position der Stanzung, Perforation oder Nummerierung enthält. Die Datei muss zusätzlich zu den eigentlichen Druckdaten hochgeladen werden. Die Daten dienen der Veranschaulichung und werden nicht gedruckt.
Auflösung
Die Auflösung der Druckdaten wird in dpi (dots per inch) angegeben und bestimmt maßgeblich die Druckqualität des Produkts. Dabei gilt grundsätzlich: Je höher der dpi-Wert, desto besser die Druckqualität. Im Gegenzug erscheint das Druckbild bei einer zu geringen dpi-Zahl pixelig und unscharf. Die für Ihr Produkt nötige Auflösung finden Sie in den Druckdatenhinweisen.
Ausschießen
Bezeichnet das Anordnen und Positionieren der Seiten auf dem Druckbogen. Im Anschluss an den Druck, sowie das Falzen und Heften, liegt das Druckprodukt dann mit der richtigen Seitenreihenfolge vor.
B
Belegexemplar
Ein Belegexemplar ist ein material- und farbverbindliches Exemplar Ihres Auftrags und gibt das finale Druckergebnis wieder.
Beschnittzugabe
Der Beschnitt, auch Anschnitt genannt, bezeichnet den Rand, der über das Endformat der Drucksache hinausragt. Er dient als Sicherheitszone und wird nach dem Druck von der Schneidemaschine entfernt.
Blitzdruck
Optionale Zusatzoption, um die Produktionszeit des Druckprodukts zu verkürzen. Dabei beginnen wir noch am Tag der Bestellung mit der Produktion Ihres Auftrags,. Voraussetzung: Die Zahlung sowie die Druckdaten müssen zum auf der Produktseite genannten Zeitpunkt vollständig vorliegen.
Bundzuwachs
Werden mehrere Seiten inneinander gelegt und zusammengeheftet, ragen die inneren Seiten weiter nach außen. Man spricht von einem Treppeneffekt bzw. Bundzuwachs. Dies betrifft beispielsweise Broschüren mit einer hohen Seitenanzahl.
C
Cellophanie
Durch die Cellophanierung (Folienkaschierung) werden Drucksachen besonders veredelt. Die Oberfläche der Drucksache wird dabei mit einer hauchdünnen Folie beschichtet. Dadurch erhält das Druckprodukt ein angenehmes Griffgefühl, einen zusätzlichen Scheuerschutz und verstärkt die Farbwirkung. Cellophanierungen sind in Matt oder Glänzend möglich.
CMYK
CMYK bezeichnet einen Farbraum, nachdem Farbwerte angegeben werden können. Die Buchstaben stehen hierbei für Cyan, Magenta, Yellow (Gelb) und Key (Schwarz). Aus diesen vier Farben kann jede weitere Farbe gemischt werden.
D
Digitaldruck
Der Digitaldruck ist ein Druckverfahren, bei dem das Druckbild direkt auf eine Druckmaschine übertragen wird, ohne dass eine Druckplatte, ein Film oder ein anderes statisches Element verwendet wird. Ein solches Drucksystem ist z.B. ein Laserdrucker.
DIN-Format
Gängige Papierformate, deren Abmessungen in Deutschland durch die Norm DIN 476 (international EN ISO 216) verankert wurden. Es gibt die Reihe A, B, C und D, wobei die A-Formate (DIN A0 bis A8) am gängigsten sind.
Druckbogen
Papierbogen, welcher von der Maschine bedruckt wird. Neben dem Druckprodukt enthält er z. B. Markierungen für die Weiterverarbeitung.
Druckplatte
Speicher für Druckinformationen (Text und Bild). Mittels der Druckplatten wird das Druckbild mithilfe von Druckfarben auf den Druckbogen zu drucken. Im Offsetdruck kommen Aluminiumplatten zum Einsatz.
Druckvorstufe
Die Druckvorstufe ist dem eigentlichen Druck vorgelagert. Hier werden die Druckdaten aufbereitet, die Seiten auf dem Druckbogen platziert (Ausschießen) und die Druckform erstellt.
F
Farbigkeit
Gibt an, ob die Vorder- und Rückseite eines Druckprodukts schwarz, bunt oder sogar mit einer Sonderfarbe bedruckt werden kann. Ein beidseitig farbiger bzw. bunter Druck wird als 4/4-farbig bezeichnet (abgeleitet vom Vierfarbdruck). Beim einem 4/1-farbigen Druck wird die Vorderseite vierfarbig, die Rückseite einfarbig (schwarz) bedruckt.
Falzart
Durch das Falzen werden Druckprodukte in bestimmte Formen gefaltet. So entstehen mehrere Seiten, ohne dass diese gebunden werden müssen. Dabei gibt es viele verschiedene Möglichkeiten eine Drucksache zu falzen.
Falzlinie
Farbauftrag
Der maximale Farbauftrag gibt die Summe der einzelnen Farbkanäle an, die abhängig von Produktionszeit und Papier/Bedruckstoff im Druckprozess maximal aufgetragen werden kann. Ein zu geringer Farbauftrag führt im Druck dazu, dass die Farbe auf dem Druckprodukt je nach Druckverfahren und Bedruckstoff kaum oder gar nicht zu erkennen ist.
Farbsättigung
Beschreibt die Qualität einer Farbnuance. Das heißt, ob diese eher den bunten oder unbunten Farben zugeordnet werden kann. Je höher die Farbsättigung, desto reiner ist die Farbe und desto intensiver nehmen wir diese wahr. Das Gegenteil einer hohen Farbsättigung wird als Graustich oder Stumpfheit bezeichnet.
K
Klammerheftung
Die Klammerheftung, auch Rückendrahtheftung, Klammerbindung oder Drahtrückstichheftung genannt, ist ein schnelles und kostengünstiges Bindeverfahren, denn für das Binden der Seiten werden lediglich einige Drahtklammern benötigt.
Klebefalz
Der Klebefalz, auch Bundleimung genannt, wird meist in hohen Auflagen produziert. Bei diesem Bindungsverfahren wird üblicherweise recht dünnes Papier verarbeitet, das mit Leim verklebt wird.
Kontrollexemplar
Ein Kontrollexemplar (Standplot) ist ein Probedruck auf Bilderdruckpapier, der im Digitaldruckverfahren erstellt wird. Er ist daher weder material- noch farbverbindlich und dient nur zur Überprüfung der Seitenreihenfolge und Inhalte.
L
Laufrichtung
Bezeichnet die Ausrichtung der Papierfasern im Bogen.
Lorem Ipsum
Blindtext, dessen Wörter keine Bedeutung haben. Dieser wird als Platzhalter im Layout verwendet, um einen Eindruck vom fertigen Dokument zu erhalten.
M
Makulatur
Papier, das als Ausschuss im Druckprozess oder als Fehldruck unbrauchbar geworden ist.
O
Offsetdruck
Beim Offsetdruck wird das Druckbild nicht direkt auf das Papier gedruckt, sondern erst indirekt auf eine Druckplatte übertragen. Anschließend wird das Druckbild seitenverkehrt auf eine Gummiplatte transferiert, von wo aus die Farbe wiederum seitenrichtig und lesbar auf das Papier aufgetragen wird. Damit wird eine sehr hohe Druckqualität erreicht.
Opazität
Bezeichnet das Gegenteil von Transparenz. Also die mangelnde Durchsichtigkeit bzw. Lichtundurchlässigkeit.
P
Pantone
Pantone-Farben bezeichnen ein weltweit eingesetztes Farbsystem der US-Firma Pantone LLC. Das Pantone Matching System (PMS) ist dazu da, die Farbkommunikation zu vereinfachen. Jede Farbnuance hat eine Nummer und lässt sich detailliert beschreiben (Mischverhältnis).
Partielle Verdedelung
Lediglich einzelne Elemente oder Details der Gestaltung werden mittels einer Druckveredleung optisch hervorgehoben – zum Beispiel partieller Relieflack, UV-Lack oder Silberfarbe.
Perforation
Bei einigen Druckprodukten kann eine horizontale oder vertikale Perforation (regelmäßige Durchlochung) angebracht werden, die das einfache Abtrennen eines Abschnitts ermöglicht.
Preflight
Via Software wird die Ausgabe des Druckmotivs simuliert. Dadurch sollen eventuelle Fehler vor dem Druck gefunden und eliminiert werden. Standardmäßig wird z.B. geprüft, ob Zugriff auf alle Bilddaten besteht und ob alle erforderlichen Schriften aktiviert sind.
Prozessfarben
Werden (im Gegensatz zu Sonderfarben) beim Druck aus mehreren Farben gemischt – meist aus den Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz (CMYK).
R
Rastergrafik
Ein drucktechnisches Verfahren, mit dem Halbtöne dargestellt werden. Dabei werden die Farben in kleinen Punkten auf das Papier aufgetragen: je größer der Abstand, desto mehr Papierweiß wird sichtbar – und desto heller wirkt die Farbe auf das Auge des Betrachters, auch wenn die Farbe des einzelnen Rasterpunkts sich gar nicht verändert.
Rückenstärke
Die Rückenstärke bezeichnet die Breite des Buch- bzw. Katalogrückens und errechnet sich aus der Seitenanzahl des Innenteils und der Papiergrammatur.
Weitere Informationen zur Rückenstärke von Katalogen und Rückenstärke von Büchern
S
Schneidetoleranzen
Beim Zuschneiden des Druckprodukts auf das Endformat kann es zu Abweichungen von bis zu einem Millimeter kommen. Damit keine wichtigen Designelemente abgeschnitten werden, muss in den Druckdaten eine Beschnittzugabe eingefügt werden. Diese dient später als Spielraum für mögliche Schneidedifferenzen.
Schwarzlichtfarbe
Schwarzlichtfarben sind Farben, welche fluoreszieren, phosphorisieren oder leuchten.
Sicherheitsabstand
Der Sicherheitsabstand dient dazu, dass wichtige grafische und textliche Informationen auf jeden Fall auf dem Endprodukt lesbar sind. Sie sollten mindestens 4 mm vom Endformat entfernt platziert werden, wenn nicht anders angegeben.
Siebdruck
Verfahren, um anspruchsvolle Oberflächen oder Materialien zu bedrucken – zum Beispiel Textilien und Werbeartikel. Um das Druckmotiv auf den Bedruckstoff zu übertragen, ist eine Schablone nötig, die mittels UV-Licht-Einstrahlung erstellt wird. Diese besteht aus einem feinmaschigen Sieb und ist nur an den unbestrahlten Stellen farbdurchlässig. Die Siebdruckfarben werden mittels einer Rakel mit Gummilippe auf das Material aufgetragen.
T
Tampondruck
Indirektes Tiefdruckverfahren mit der sich nicht nur glatte, sondern auch gewölbte, runde und unebene Flächen bedrucken lassen – zum Beispiel Werbeartikel. Zunächst wird eine Druckform aus Metall oder Kunststoff eingefärbt und die überschüssige Farbe mit einer Rakel entfernt. Ein hochelastischer Stempel (Tampon) aus Silikon oder Kautschuk nimmt die Farbe auf und überträgt sie auf die dreidimensionalen Bedruckfläche.
Templates
Begriff für Designvorlage
Transparenz
Transparenzen entstehen, wenn Sie im Layoutprogramm z. B. die Deckkraft von Objekten herabsetzen oder einen Schatteneffekt hinzufügen: Die Elemente erscheinen durchsichtig.
U
UV-Lack
Auf das Druckprodukt werden feste Kunstharzteilchen als Lackfilm aufgetragen. Durch die anschließende UV-Belichtung entsteht eine vollständige und flächendeckende Lackschicht. Diese verleiht Ihrem Druckprodukt eine brillante Optik und hohe Widerstandsfähigkeit.
V
Vektorgrafik
Vektorgrafiken basieren auf Linien und geometrischen Formen, die zum Beispiel bei einer Gravur von einem Laser nachgefahren werden können. Bei einigen unserer Produkte ist es nötig, Vektordaten anzuliefern.
Veredelung
Veredelungen sind eine weitere Bearbeitungsstufe im Anschluss an den Druck Ihres Druckprodukts. Gründe dafür sind die Veränderung bzw. Optimierung der Optik und Haptik sowie die Verbesserung der Produktqualität und Schutzeigenschaften. Eine typische Druckveredelung ist das Auftragen von Lacken wie UV-Lack, Relieflack oder Dispersionslack.
Vierfarbdruck
Die Drucktechnik ist für den Offset- und Digitaldruck das Standardsystem. Sie basiert auf den drei Grundfarben Cyan, Magent und Gelb (Yellow) sowie der Farbe Schwarz (Key). Jede andere Farbe kann durch die Mischung dieser Töne simuliert werden. Dabei werden die Farben direkt übereinandergelegt oder in großer Dichte nebeneinander gedruckt.
Vollflächige Veredelung
Druckveredelung, die auf die gesamte Oberfläche des Druckprodukts aufgetragen wird – zum Beispiel Dispersionslack, UV-Lack oder Soft-Touch-Cellophanierung.
W
Wasserzeichen
Durch Siebtechnik, Prägung oder Druck erzeugtes Zeichen oder Logo im Papier. Wasserzeichen finden sich auch als Sicherheitsmerkmal in Banknoten.